Montag, den 15.05.2023, um 18:00 Uhr in der Mon Ami Weimar
75 Jahre palästinensische Nakba
Frieden oder Zerfall im Nahen Osten?
75 Jahre Vertreibung des palästinensischen Volkes und keine Rückkehr in Sicht!?
Al-Nakba dauert immer noch an. Durch weitere Vertreibung, Einengung des Lebensraumes für die Palästinenser, Verhinderung des Selbstbestimmungsrechts und der Errichtung eines eigenen palästinensischen Staates findet Al-Nakba immer noch kein Ende.
Wohin steuert der Nahost Konflikt? Ist nun der Frieden trotz höchster Spannungen möglich oder der Zerfall weiterer Staaten und Gesellschaften wird über die Region fegen?
Anlässlich des 75. Jahrestages der Gründung des Staates Israel und der damit verbundenen Vertreibung der Palästinenser lädt der Verein Kulturbrücke Palästina Thüringen e.V. gemeinsam mit der „Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ zu einer Diskussionsveranstaltung ein.
Während die rechtsradikale Regierung in Israel und ihre Verbündeten auch in Deutschland den 75. Jahrestag der Gründung Israels feiern, gedenken die Palästinenser der Vertreibung von Hunderttausenden durch die israelische Armee und Milizen im Zuge dieser Gründung.
75 Jahre später gibt es immer noch keinen Frieden im Nahen Osten. In dieser Veranstaltung wollen wir der Frage nachgehen, welche Bedeutung diese Ereignisse für die Gestaltung der Gegenwart haben und vor allem, welche Perspektiven es für eine friedliche Zukunft gibt, in der Palästinenser und Juden gemeinsam und gleichberechtigt leben können und welche Gefahren die im Westen verbreitete Haltung birgt, die Kernprobleme des Konflikts und die tiefe Ungleichheit zu ignorieren.